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Nach einer Weile stand ich dann auf. Ich musste mir erst mal die Beine vertreten und wo konnte man das besser als am Strand? Ziellos lief ich den Strand unten am Wasser entlang bis es fast nicht mehr weiter ging. Schon komisch nicht aufs einer eigenen Party zu sein. Da fiel mir ein, dass Joe ja heute Geburtstag hatte. Ich hatte ihm nicht mal gratuliert.. na toll. Schon komisch, dass ich das nach all den Jahren noch wusste. Eine weitere Sache die mir jetzt erst auf fiel war dass ich gar kein Auto hatte um alles zurück zu transportieren. Da hätte ich ja auch vorher dran denken können. gegessen hatte ich auch nichts und wenigstens ein neues Bier hätte ich mir ja holen können. Frustriert warf ich meine Fasche in eine Ecke und setzte mich auf einen der großen Felsen.

Einen kurzen Moment dachte ich nach.
"Nein ich brauche noch etwas Zeit.", und lief wieder
zurück. Ich hatte ihr Rufen nicht gehört.
Also setzte ich mich wieder auf den Felsen zurück.
Dann hörte ich jemanden weinen und lief in die Richtung.
Dort sah ich Demi sitzten und lief langsam zu ihr hin.
"Hey was ist denn los ?"

Als ich sah wie er wieder wegging stand ich auch auf
und ging am strand entlang zog meine schuhe aus und stellte mich mit
denn füßen ins wasser und schloss meine augen und setzte mich dann einfach ins wasser
und ließ die tränen laufen. Ich sah mich nach etwas spitzen um und dann fand ich einen
stein der spitz war. Ich zog mein kleid hoch und überlegte nochmal ob ich es tun sollte

Wieder erschrak ich leicht. Ich hatte nun wirklich nicht erwartet, dass mich hier irgendjemand ansprechen bzw dass ich überhaupt jemanden antreffen würde. Erst so ziemlich sprachlos sah ich zu Joe und dann auf das baby, das iwie ich vermutete, seine Tochter sein musste.
"Och Gott ist die süss."
Entfuhr es mir plötzlich und ein leichtes Lächeln bildete sich auf meinen Lippen. Ich stand auf und streichelte vorsichtig mit 2 Fingern die rosigen Wangen des Kleinkindes. Aber was machte Joe überhaupt hier? Sollte er nicht bei seiner Freundin sein?
"Was machst du denn hier?"
Fragte ich irritiert und sah dann wieder auf zu ihm. Irgendwie sah er gerade etwas fertig aus.

Ich grinste als sie sagte, dass Amelie süß war. "Danke. Ich liebe sie auch wirklich sehr.", meinte ich zu ihr.
Die Kleine öffnete leicht ihre Augen, sah einmal Demi an, dann wieder mich, gähnte einmal, kuschelte sich
wieder enger an mich und schloss ihrer Augen wieder. Grinsend beobachtete ich sie dabei, küsste einmal
ihre Wange und sah dann wieder Demi an. "Ich.. hab ein bisschen Streit mit Ariana. Deshalb bin ich gerade
weggegangen. Ich muss einen klaren Kopf bekommen und brauchte etwas Zeit für mich.", erklärte ich ihr.
"Und was machst du hier so allein ?", fragte ich sie. Irgendwie sah sie auch nicht gerade glücklich aus.
Trotzdem traute ich mich nicht, sie darauf anzusprechen, vielleicht würde sie es mir von allein erzählen,
wenn sie wollte. Vorallem hatten wir heute uns mal wieder gesehen, nach der langen Zeit. Da konnte ich nicht
verlangen, dass sie mir so sehr vertraute, dass sie mir sagte, was sie bedrückte.

Ich legte denn stein nach langem überlegen wieder weg und ging
weiter und sah die zwei dann dort. Ich seufzte und sah einfach zu dem Feuer ging dort
hin und setzte mich auf einen stuhl ich wärmte mich ein
wenig und sah dort rein und sah zum Kinderwagen und mir liefen wieder tränen. Ich merkte
wie mein Handy virbritert und mein bruder war es und meckerte mich an und ich sagte
einfach nichts udn ließ mich von ihm anmeckern.

"Ich war ja ehrlich gesagt ziemlich..geschockt als ich hörte dass du Vater bist. Ich hab wohl viel verpasst hm?"
Vorsichtig setzte ich mich wieder hin und beobachtete die Kleine ebenfalls. Sie war wirklich süss, aber anscheinend auch sehr müde. Naja ein baby gehörte ja um diese Uhrzeit eigentlich auch ins Bett. Als er mir erzählte, dass er Streit mir Ariana hatte wollte ich ihn erst direkt zu ihr schicken, aber wenn er ein paar Minuten für sich brauchte, dann war das eben so. Es ging mich ja auch eigentlich gar nichts an.
"Ach keine Ahnung, das ist wohl einfach nicht mein Tag, schätze ich."
Gestand ich dann Achsel zuckend und lächelte leicht gequält. dabei fiel mir wieder en, dass er heute Geburtstag hatte. Umarmen konnte ich ihn zwar nicht, da er ja das baby in den Armen hielt, aber zumindest gratulieren sollte ich ihm wohl.
"Ich hab' übrigens nicht vergessen, dass heute dein Geburtstag ist. Also, alles Gute. Tut mir leid, ich hab' leider kein Geschenk oder so für dich.."
Murmelte ich dann etwas verlegen und biss mir auf die Unterlipe.

Ich lächelte sie an. "Ja es war auch alles sehr plötzlich, aber trotzdem bin ich froh,
dass es so ist und ich die Kleine Maus hier habe. Naja so viel hat sich sonst
nich verändert, ausser das ich mit Ariana zusammen gekommen bin und wir
jetzt dieses süße Kneul hier haben." vorsichtig setzte ich mich dann auch neben sie.
Amelie legte ihre Arme um meinen Hals, gähnte wieder und schlief dann ein.
"WIe kommt´s das es nicht dein Tag ist ?", sah ich sie fragend an. "Du musst nicht
drüber reden natürlich, wenn du nicht willst.", meinte ich zu ihr. Dann gratulierte sie mir.
"Oooh danke schön. Das ist ja wirklich nett von dir, dass du dich daran erinnerst und kein
Problem, dass du kein Geschenk für mich hast. Das ist schon okay.", meinte
ich zu ihr und legte dann Amelie auf meinen Bauch, damit sie ruhig schlafen konnte.


Es war schon süss ihn so zu sehen mit der kleinen. Er schien richtig erwachsen geworden zu sein. Nun gut, war ja auch klar mit 23. Trotzdem war es ungewohnt. Er kam mir irgendwie völlig fremd vor obwohl wir damals wirklich gut befreundet waren.
"Tja gute Frage. Erst das mit dir.. was kein Vorwurf sein soll..nur das hat irgendwie alte Wunden wieder aufgerissen die ich in all den Jahren erfolgreich verdrängt bzw nicht beachtet habe und dann..hab ich Gefühle für diesen Kerl. Ich weiss auch nicht. Ist eigentlich auch nicht so wichtig. Jeder hat mal einen schlechten Tag richtig?"
Ich überspielte meine Gefühle gekonnt mit einem Lächeln und sah nochal runter zu der kleinen. Ob ich jemals sowas haben würde? Eine Familie? Bis jetzt hielt es kein Mann lange mit mir aus, weil ich zu "kompliziert" oder "anstrengend" war. Vielleicht war ich ja auch dazu geboren allein zu sein. Sollte vor kommen.
"Ach komm, wir waren so lange befreundet, ich könnte nie, selbst wenn ich wollte, deinen Geburtstag vergessen. Was ist eigentlich aus Blair geworden?"
Fragte ich dann plötzlich und hoffte damit nicht in ein riesen Fettnäpfchen zu treten.

Als sie das mit mir sagte nickte ich. "Ja ähm...das glaube ich
dir... Mach dir keinen Kopf, ich nehme dir das nicht übel.",
dann meinte sie das mit einen anderen Kerl und ich sah sie fragend an.
"Ähm okay...", meinte ich und traute mich nicht weiter darauf einzu gehen
und nickte dann, als sie meinte, dass jeder mal einen schlechten Tag hatte.
"Was aus ihr geworden ist ? Gut fragen... Naja... Ich hab ja versucht ihr alles
recht zu machen. Habe Sachen gemacht auf die ich nicht wirklich Stolz bin.
Aber ich habe ihr nicht den verhofften Erfolg erbracht, also hat sie sich den
nächst besten Typen geschnappt und es mit ihm getrieben auf meiner Couch.
Ich habe sie erwischt, war verletzt, hab ihr aber doch wieder verziehen. Später
habe ich sie dann nochmal erwischt und dann meinte sie zu mir, dass sie mich nie
wirklich geliebt hat und das ich ja nur ein Versager wäre und hat mich dann sitzen
lassen. Jetzt hat sie sich so einen reichen Typen geangelt und ist Unterwäschemodel
geworden und macht ständig Nacktbilder von sich... Naja... ist ihre Sache...", murmelte ich
dann.

Ich wachte später wieder auf und sah mich um ich nahm denn Kinderwagen und ging zu denn Beiden..ich
stellte denn Kinderwagen dahin und sah ihn nicht an und ging dann wieder.
Ich wollte nachhause
weil ich zu Müde war ich kam aber nicht weit weil ich hinfiel.
Ich stand wieder auf und viel wieder..hin...ich seufzte legte mich hin udn schlief
einfach wieter.

Okay, er fragte nicht weiter nach, daraus schloss ich also, dass es ihn auch nicht weiter interessierte. Sowas hatte ich mir schon gedacht. Wieso auch? Wir standen uns ja kein bisschen nahe, kannten uns eigentlich nicht mal mehr. Als er mir das von Blair erzählte tat er mir doch irgendwie leid. Auch wenn ich noch so sauer auf ihn gewesen war wegen damals, aber sowas hatte ich ihm nicht gewünscht.
"Tut mir leid.. das war sicher hart für dich."
Zumindest konnte ich mir das nur zu gut vorstellen. Gerade weil er sich so für sie verändert hatte.
"Weisst du.. damals als du dich so verändert hast, dachte ich erst es wäre nur eine Phase, aber statt besser wurde es immer schlimmer. Und ich hab' dich richtig gehasst für ne Weile.. bis meine Mutter gestorben ist. Da hatte ich mir nichts sehnlicher gewünscht als bei dir sein zu dürfen. Ich hatte niemanden mehr. Und ich glaube alles was ich danach Gefühlt war..keine Wut mehr. Eher Enttäuschung und Trauer. Ich hab' mich einsam gefühlt, mehr als je zuvor. So einsam, dass ich.. irgendwann beschloss dem ganzen ein Ende zu setzen. Ich hab' das nie jemandem erzählt, aber als ich schon so gut wie tot war und dann im Krankenhaus aufgewacht bin hab ich mir nichts sehnlicher gewünscht als die Augen auf zu machen und dich da sitzen zu sehen. Aber du warst nicht da. Ich weiss, es ist nicht deine Schuld. Du konntest das ja auch nicht wissen, es war reines Wunschdenken. Aber trotz allem hätte ich mir zumindest gewünscht, dass es für einen von uns beiden ein gutes Ende genommen hätte. Ich hab' dir nicht gewünscht, dass sie dir so weh tut. Und du kannst sagen was du willst, es hat mit Sicherheit seine spuren bei dir hinterlassen. Das tut mir wirklich leid. Auch dass ich nicht da war, als du vielleicht jemanden gebraucht hättest."
Gestand ich und sah ihm direkt in die Augen. Irgendwie hatte ich das Bedürfniss ihm das zu sagen. Gerade als ich fertig war kam plötzlich Ariana an, stellte den Kinderwagen ab und verschwand wieder. Ich seufzte leise.
"Du solltest wohl besser nach ihr sehen. Immerhin seid ihr jetzt eine Familie. Ich weiss nicht warum ihr euch gestritten habt, aber ich bin mir sicher ihr kriegt das wieder hin."

Ich hörte ihr gedulig zu. "Ja.. es hat Spuren hinterlassen.
Aber ganz ehrlich. Vielleicht war das auch gut so. Wer weiß,
was passiert wäre, wenn ich nicht diese Erfahrug gemacht hätte.",
gestand ich ihr. Dann erzählte sie mir das alles und ich musste
wirklich schlucken. "Wooow ich.. ich .. weiß nicht was ich sagen soll
ganz ehrlich. Eigentlich sollte ich der jendige sein, dem es Leid tut.
Hätte ich das alles nur gewusst, dann wäre ich wirklich bei dir gewesen
und mach dir keine Gedanken, dass du nicht für mich da warst, denn ganz
ehrlich.. ich war auch nicht für dich da, als du mich eigentlich am meisten gebraucht
hättest. Also mach dir bitte keine Vorwürfe. Wooow ich fühle mich echt so
schuldig. Ich war so ein verdammtes Arschloch zu dir. Das hattest du ehrlich nicht
verdient und ich werde das wirklich nie wieder gut machen können. Ich weiß auch nicht,
was ich sagen soll, dass du versucht hast dich umzubringen.", ich musste einmal tief durchatmen.
Was hatte ich nur getan ! Und ich war auch noch daran mitschuld, wenn ich sie nur nicht
alleine gelassen hätte. "Es tut mir so Leid, dass du das alles durchmachen musstest...",
murmelte ich und sah ihr auch in die Augen. Dann kam Ariana vorbei und verschwand wieder.
"ich werde nacher zu ihr gehen. Im Moment möchte ich noch nicht mit ihr reden..", gestand ich.

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